ZIELGERADE & AUSSICHT HIER & JETZT
Heute Montag startet die Reihe „Hier & Jetzt“ bereits in die letzte Woche täglicher kultureller Veranstaltungen in der Sebastainskapelle in Brig. Das Rhonefestival-Team ist mit der Besucherzahl der Veranstaltungen in den anhaltenden unsicheren und zurückhaltenden Zeiten, aber vor allem mit den ausnahmslos positiven Rückmeldungen äußerst zufrieden. Die Umsetzung des Projektes war nicht zuletzt möglich durch die grosszügige ideelle, aber auch finanzielle Unterstützung der Burgerschaft Brig.
Das Interesse an den intensiven Kunstdarbietungen hat sich der Rhone entlang ausgebreitet: Gemeinsam mit der Burgerschaft Visp erklingen ab dem ersten Advent (29. November ab 17h) bis zum Dreikönigsfest jeweils am Sonntag halbstündige Weihnachtskonzerte. Ebenso stellt die Stiftung des Schloss Leuk ihre Räumlichkeiten in der Weihnachtzeit für kulturelle Kurzveranstaltungen zur Verfügung. Beide Programme sind unter dem jeweiligen Ort auf der Festival-Webseite zu entdecken.
Die letzte Veranstaltungswoche in Brig startet mysteriösen und geheimnisvollen Klängen eines Instrumentes, welches oft nur in der Tutti-Klangfarbe eines Orchesters auszumachen ist. Nur selten sticht das Fagott solistisch empor, so unter anderem in Mozarts Ouvertüre der Oper „Le nozze di Figaro“ oder etwa in Edvard Griegs „Halle des Bergkönigs“.
Die Gliser Fagottistin Natalie Holzer, welche in Zürich und Luzern studierte und neben ihrer Schweizweiten Konzertätgkeit an der Allgemeinen Musikschule Oberwallis unterrichtet, kombiniert in ihrem Solo-Konzert bei „Hier & Jetzt“ Werke aus dem Barock mit modernen und südamerikanischen Klängen: Das Fagott-Konzert von Telemann gehört dabei zu den ersten grossen Werken für dieses Instrument; die Werke des französischen Komponisten Philippe Hersant (*1948) sind eine besondere Entdeckung und das Werk des südamerikanischen Komponisten Antonio Lauro (1917-1986) entführt in beschwingte, wärmere Gefilde. Obligatorische Reservierung und Wochenprogramm unter www.rhonefestival.ch